Nach ihrer Einführung in den frühen 1950er Jahren wurden die Breeze Blocks in den heißen Wüstenregionen des Südwestens schnell allgegenwärtig. Sie fungieren als Sichtschutz, der den Luftstrom fördert und gleichzeitig die Sonnenhitze abhält. Sie wurden sowohl von Hausbesitzern als auch in kommerziellen und öffentlichen Gebäuden als Gestaltungselemente eingesetzt. Es gibt über 250 Muster. Den Höhepunkt ihrer Popularität erreichten sie auf der New Yorker Weltausstellung von 1964. Dort wurden Breeze Blocks in so vielen Gebäuden verwendet, dass sie schnell ihre innovative Ausstrahlung verloren und in Ungnade fielen.

Trotzdem hatten sie gut 10 Jahre lang Konjunktur.

Betonblöcke waren nicht neu (man denke an den FLW), aber die luftigen Breeze Blocks der 1950er Jahre waren eine Variante des Shadow Blocks und brachten dieses einfache und erschwingliche architektonische Merkmal zu neuer Raffinesse.

Der prominente US-Architekt Edward Durell Stone (1902-1972) wählte Breeze Blocks für die amerikanische Botschaft in Neu-Delhi, die Ende der 1950er Jahre gebaut wurde. Diese innovative Vorhangfassade aus Paraventblöcken ahmte die maurischen Paravents in Indien nach. Nehru interessierte sich für modernes Design, da das Land gerade den britischen Kolonialismus abgeschüttelt hatte (1947) und diese neue Architektur das Zeitalter der Moderne markierte. Stone verwendete die Breeze Blocks auch bei der Gestaltung des US-Pavillons für die Weltausstellung in Brüssel 1958. Obwohl er das Patent für einige seiner Breeze-Block-Entwürfe erhielt (Empress, 1959), machte er es nie geltend; er war froh, dass sie so weit verbreitet waren. Am 31. März 1958 war Stone auf der Titelseite des TIME-Magazins zu sehen.

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