Unerzählte Geschichten - Wiederaufbau der Zukunft: Japanisch-amerikanische Designer im Gefolge der Internierung

Seit 2022 präsentiert Modernism Week die Ausstellung "Stories Untold", die sich mit der Geschichte und den Erzählungen von Architekten und Designern beschäftigt, die in der Vergangenheit diskriminiert wurden oder nicht im Rampenlicht standen.

Inmitten von Diskriminierung und Zwangsinternierung in der Mitte des Jahrhunderts haben viele japanische Amerikaner eine erfolgreiche Karriere in den Bereichen Architektur und Design gemacht. In diesem Vortrag werden die Karrieren von Tomoko Miho, Shoji Sadao, Ray Komai, George Nakashima, Kazumi Adachi, George Matsumoto, S. Neil Fujita, Isamu Noguchi und anderen japanischen Amerikanern an der Westküste erörtert, die nach dem Bombenangriff auf Pearl Harbor 1941 in amerikanischen Konzentrationslagern interniert wurden. Zu Unrecht als Staatsfeinde betrachtet, wurden die Issei (Einwanderer der ersten Generation) und Nisei (Einwanderer der zweiten Generation) der Westküste, von denen etwa 2/3 amerikanische Staatsbürger waren, von der Küste weg in Lager auf dem Festland verbracht.

Andere japanische Amerikaner wie der Architekt Gyo Obata entgingen der Internierung nur knapp, indem sie sich in das Architekturprogramm der Washington University in St. Louis einschrieben, während Soichi Sunami, langjähriger Ausstellungsfotograf des Museum of Modern Art, durch seine Anstellung in New York City verschont blieb. Der Architekt Minoru Yamasaki wurde zwar selbst nicht interniert, sah sich aber nach dem Bombenangriff auf Pearl Harbor intensiven und unbegründeten Ermittlungen durch das FBI ausgesetzt.

Trotz der anhaltenden Diskriminierung, der sie ausgesetzt waren, haben sich viele japanisch-amerikanische Designer und Architekten in ihren hart umkämpften Bereichen ausgezeichnet. In diesem Vortrag werden nicht nur die Schwierigkeiten dieser jungen Architekten und Designer erörtert, sondern auch ihr enormer Beitrag zum Erbe des Midcentury Modernism, wie wir ihn heute kennen, hervorgehoben.

Bridget Bartal ist Ko-Kuratorin der Ausstellung Eventually Everything Connects des Cranbrook Art Museum aus dem Jahr 2025: Mid-Century Design in the US und ist Mitherausgeberin des gleichnamigen Begleitbuchs zur Ausstellung (2025, Phaidon). Im Anschluss an die Präsentation wird das Buch signiert.

Die Finanzierung von Stories Untold und der kostenlose Eintritt werden großzügig von Room & Board roomandboard.com zur Verfügung gestellt .

Bildnachweis: © ArtCenter College of Design, Pasadena, CA. 2004.20.3706., Louisa H. Bowen University Archives & Unique Collections, Southern Illinois University Edwardsville, A. Ellis Smith. Courtesy Los Angeles County Department of Arts and Culture, MillerKnoll Archives, Osamu Murai, George Nakashima Woodworkers

Standort und Informationen für die Teilnehmer

  • Welches Alter ist für diese Aktivität geeignet?Person 13 Jahre und älter
  • Sind Haustiere, Tiere oder Servicetiere erlaubt?Hund an der Leine Keine Haustiere, Servicetiere erlaubt
  • Was sind die Mobilitätsaspekte bei dieser Aktivität?Gehende Person Sitzende Tätigkeit
  • Welche Art von Parkmöglichkeiten gibt es?Auto Parkplätze und Behindertenparkplätze vorhanden
  • Sind Toiletten vorhanden?Schild "Toilette Toiletten vorhanden
  • Handelt es sich um eine Indoor- oder Outdoor-Aktivität?Sonne Aktivität in Innenräumen
  • Wie ist die Politik bezüglich des Rauchens?Zigarette mit Rauch Nicht rauchen oder E-Zigaretten
  • Welche Art von ADA-Zugänglichkeit gibt es?Rollstuhl Zugänglich für Rollstuhlfahrer
Der Organisator dieser Veranstaltung ist: Modernism Week Annenberg Theater Activity

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